deutsche Snowboarderin (Parallel)
Erfolge/Funktion:
Olympiazweite Parallel-Slalom 2014
Siegerin bei Weltcuprennen
* 13. Oktober 1985 Berchtesgaden
Bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi trat Anke Karstens aus dem Schatten ihrer Teamkolleginnen Amelie Kober (Olympia-Zweite 2006) und Isabella Laböck (Weltmeisterin 2013). Im erstmals ausgetragenen olympischen Parallel-Slalom musste sich Karstens erst im Finale geschlagen geben und feierte mit dem Gewinn der Silbermedaille den größten Erfolg ihrer Karriere. Ihr Talent hatte sie zwar zuvor gelegentlich aufblitzen lassen, etwa mit zwei Weltcupsiegen 2008 und 2013, doch der Durchbruch bei Olympia kam dennoch überraschend.
Laufbahn
Anke Karstens begann zunächst mit Skifahren und kam im Alter von elf Jahren über ihren älteren Bruder Björn zum Snowboarden. Bald bestritt sie erste Rennen und ab ihrem 14. Lebensjahr trainierte sie unter dem späteren Bundestrainer Andreas Scheid. International in Erscheinung trat sie ab der Saison 2002/03, als sie bei der Junioren-WM in Prato Nevoso im Snowboardcross und im Parallel-Riesenslalom an den Start ging. Ein Jahr später belegte Karstens bei der Junioren-WM in Klinovec den fünften Platz im Parallel-Riesenslalom, 2005 wurde sie in Zermatt Siebte. Ebenfalls im Winter 2004/05 feierte die Berchtesgadenerin in Winterberg ihr Weltcupdebüt. Bei deutschen Meisterschaften ging sie sowohl in den Parallel-Rennen als auch bis 2005 noch im Snowboardcross in ...